Berufsbildung
Durch die länderübergreifende Zusammenarbeit soll die Berufsbildung in Europa verbessert werden. Das Programm stärkt die Wettbewerbsfähigkeit ganzer Branchen.
Von Erasmus+ Berufsbildung profitieren Schülerinnen und Schüler in der beruflichen Erstausbildung sowie Lernende in der beruflichen Weiterbildung bis 12 Monate nach dem Lehrabschluss. Ebenso richtet sich das Programm an Lehrkräfte berufsbildender Schulen, Ausbildner:innen und andere Fachkräfte der beruflichen Aus- und Weiterbildung.
Für wen ist das Programm?
Für folgende Zielgruppen eignet sich das Programm «Erasmus+ Berufsbildung»:
- Schülerinnen und Schüler der beruflichen Erstausbildung
- Lernende in der beruflichen Weiterbildung (bis 12 Monate nach Lehrabschluss).
- Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen
- Ausbildnerinnen und Ausbildner in Unternehmen
- Fachkräfte der beruflichen Aus- und Weiterbildung
- Einrichtungen und Institutionen der Berufsbildung
Welche Möglichkeiten eröffnet es mir?
Das Programm «Erasmus+ Berufsbildung» bietet jeder Zielgruppe einzigartige Möglichkeiten:
- Auslandsaufenthalte
- Kurse und Schulungen (2 – 30 Tage)
- Lehraufträge im Ausland (2 – 365 Tage)
- Praktika im Ausland
- Job Shadowings
- Hospitationen
- Mobilitätsprojekte, Akkreditierung oder Short-term Aktivitäten (Leitaktion 1).
- Kleinere Partnerschaften (Leitaktion 2): Kooperationen von mindestens zwei Einrichtungen aus zwei Programmländern. Mit kürzeren Laufzeiten, kleineren Förderbeträgen und geringerem Verwaltungsaufwand sind sie ein ideales Einstiegsformat für Programm-Neulinge.
- Kooperationspartnerschaften (Leitaktion 2): Kooperationen von mindestens drei Einrichtungen aus drei Programmländern. Sie unterstützen Entwicklung, Transfer und Implementierung innovativer Praktiken ebenso wie gemeinsame Initiativen zur Förderung von Zusammenarbeit, Peer Learning und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene.
- Centres for Vocational Excellence (CoVEs): Partnerschaften für Exzellenz. Sie werden als zentrale Aktion von der Exekutivagentur EACEA in Brüssel abgewickelt. Die Initiative verfolgt einen Bottum-up-Ansatz für Exzellenz, bei dem berufsbildende Einrichtungen in der Lage sind, ihre Qualifikationsangebote rasch an laufende Veränderungen wirtschaftlicher und sozialer Bedürfnisse anzupassen. Eingebettet in lokale Innovations-Ökosysteme vernetzen sich CoVEs länderübergreifend zu Weltklasse-Referenzpunkten für die Berufsbildung.
- Innovationsallianzen: Innovationspartnerschaften, die als zentrale Aktion von der Exekutivagentur EACEA in Brüssel abgewickelt werden. Mittels Zusammenarbeit und Wissensaustausch zwischen Hochschulbildung, beruflicher Aus- und Weiterbildung und dem breiteren sozioökonomischen Umfeld, einschließlich der Forschung, sind sie ein Motor für Innovation. Sie treiben auch das Angebot neuer Fertigkeiten voran und reagieren auf Qualifikationsdefizite. Dazu entwickeln sie neue Curricula für Hochschulbildung und Berufsbildung und unterstützen Initiativgeist und unternehmerisches Denken in der EU.
Die Trainings- und Kooperationsaktivitäten (TCA) des Programms Erasmus+ und die Netzwerkaktivitäten (NET) des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) sind internationale Veranstaltungen, die von den Nationalen Agenturen organisiert werden und den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, Partnerschaften mit europäischen Akteuren aufzubauen, um zur Erreichung der Ziele der Programme Erasmus+ und ESC beizutragen und dadurch deren Wirkung und Qualität zu steigern. Dabei kann es sich um Workshops, Seminare und andere Arten von Veranstaltungen handeln.
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Weitere Fragen?
Für weitere Fragen zum Förderbereich «Berufsbildung» steht Ihnen unsere Kontaktperson gerne zur Verfügung:
Jasmin Spalt
Leiterin Erasmus+ Berufsbildung, TCA/NET Officer
jasmine.spalt@aiba.li
+423 236 72 24