Schulbildung
Das Programm Erasmus+ Schulbildung fördert Mobilitäten und richtet sich dabei vor allem an Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie an Mitarbeitende entsprechender Bildungseinrichtungen.
Hier werden Möglichkeiten für den Austausch von Schülergruppen und individuellen Einzelaustausch angeboten, ebenso wie für Job-Shadowing für Lehrkräfte, Unterricht an Partnerschulen, Fortbildungen, Expertenbesuche und Kooperationspartnerschaften zwischen Organisationen im Schulbildungsbereich.
Für wen ist das Programm?
Für folgende Zielgruppen eignet sich das Programm «Erasmus+ Schulbildung»:
- Lehrkräfte
- Schülerinnen und Schüler
- Institutionen im Bereich der Schulbildung
- Organisationen im Bildungsbereich
- Mitarbeitende dieser Institution und Organisationen
- Partnerschaften zur Kooperation
Welche Möglichkeiten eröffnet es mir?
Das Programm «Erasmus+ Schulbildung» bietet jeder Zielgruppe einzigartige Möglichkeiten:
- Fortbildungen im europäischen Ausland
- Hospitationen
- Unterrichten an Partnerschulen
- Vorbereitende Besuche
- Job-Shadowing
- Schüleraustausch einzeln (Kurz- und langfristig)
- Gruppenaustausch
- Mobilitätsprojekte, Akkreditierung oder Short-term Aktivitäten (Leitaktion 1).
- Kleinere Partnerschaften (Leitaktion 2): Kooperationen von mindestens zwei Einrichtungen aus zwei Programmländern. Mit kürzeren Laufzeiten, kleineren Förderbeträgen und geringerem Verwaltungsaufwand sind sie ein ideales Einstiegsformat für Programm-Neulinge.
- Kooperationspartnerschaften (Leitaktion 2): Kooperationen von min. drei Einrichtungen aus drei Programmländern. Sie unterstützen Entwicklung, Transfer und Implementierung innovativer Praktiken ebenso wie gemeinsame Initiativen zur Förderung von Zusammenarbeit, Peer Learning und Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene.
- Die Zusammenarbeit und Vernetzung von Schulen wird durch die Plattformen eTwinning und European School Education Platform unterstützt.
- Die Trainings- und Kooperationsaktivitäten (TCA) des Programms Erasmus+ und die Netzwerkaktivitäten (NET) des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) sind internationale Veranstaltungen, die von den Nationalen Agenturen organisiert werden und den Teilnehmenden die Möglichkeit bieten, Partnerschaften mit europäischen Akteuren aufzubauen, um zur Erreichung der Ziele der Programme Erasmus+ und ESC beizutragen und dadurch deren Wirkung und Qualität zu steigern. Dabei kann es sich um Workshops, Seminare und andere Arten von Veranstaltungen handeln. Mehr Informationen
European Innovative Teaching Award
Der Europäische Preis für innovative Lehrmethoden (EITA) wurde ins Leben gerufen, um herausragende innovative Lehr- und Lernpraktiken, die im Rahmen des Programms Erasmus+ umgesetzt werden, zu präsentieren und die Arbeit von Lehrkräften und ihren Schulen, die einen aussergewöhnlichen Beitrag zu ihrem Beruf leisten, zu würdigen. Der Preis trägt dazu bei, den Wert der europäischen Zusammenarbeit im Bereich der Schulbildung hervorzuheben und den Europäischen Bildungsraum zu schaffen. Während des Programmlaufzeit 2021-2027 wird der Preis jährlich mit Bezug zu einem Schwerpunktthema vergeben. Erfolgreich abgeschlossene Erasmus+-Projekte werden von den Erasmus+-Nationalagenturen in den Bereichen Schulbildung und/oder Berufsbildung ausgewählt.
Mit dem Europäischen Preis für innovatives Unterrichten möchte man:
- die Leistungen von Lehrkräften und Schulen würdigen und ihre Arbeit besser sichtbar machen;
- die herausragenden Lehr- und Lernpraktiken ermitteln und fördern;
- das gegenseitige Lernen zwischen Lehrern und dem Schulpersonal fördern;
- den Wert des Programms Erasmus+ für die Zusammenarbeit von Lehrkräften in Europa hervorheben.
Jedes Jahr wird von der Europäischen Kommission ein Jahresthema für den European Innovative Teaching Award festgelegt. Die nominierten Projekte müssen einen Bezug zum jeweiligen Thema haben. Im Jahr 2024 wurde als Kerngedanke «Well-being at schools» ausgewählt.
Es werden bis zu vier Preise pro Erasmus+ Programmland vergeben, einer für jede der folgenden Kategorien:
- Frühkindliche Bildung und Betreuung;
- Grundschulbildung;
- Sekundarschulbildung;
- und Schulen der beruflichen Aus- und Weiterbildung (VET).
Es können alle liechtensteinischen Schulen und Kindergärten, die als koordinierende Einrichtungen eine School Exchange-Partnerschaft (ab der Antragsrunde 2018), ein Kurzfristiges Projekt, den Schlussbericht zu einem Budget-Request im Rahmen der Erasmus-Akkreditierung oder eine Kleinere Partnerschaft, welche bis zum 31.12.2022 erfolgreich abgeschlossen wurde und einen Bezug zum EITA-Jahresthema Education & Innovation in ihrem Erasmus+ Projekt herstellen können, einreichen.
Die Nominierung der Projekte erfolgt auf der Grundlage der Erasmus+ Abschlussberichte. Dabei werden alle Projekte, welche bis zum 31. Dezember des Vorjahres im Bereich der Schulbildung abgeschlossen wurden, berücksichtigt.
- Key Action 1 Erasmus – Akkreditierungen
- Key Action 1 Erasmus – Kurzfristige Projekte
- Key Action 2 Kleinere Partnerschaften
- Key Action 2 School-Exchange-Partnerschaften
Damit ein Projekt für den EITA nominiert werden kann, muss es einen Bezug zum aktuellen Jahresthema haben. Dieses Thema wird jeweils im Frühjahr bekannt gegeben. Im Juni werden die Projekte nominiert und im September werden die Award-Preisträger/innen erstmals bekannt gegeben.
Unter Downloads finden Sie das Bewerbungsformular. Um sich zu bewerben, schicken Sie bitte das vollständig ausgefüllte Formular per Mail an Cornelia Jäger, cornelia.jaeger@aiba.li.
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Aktuelles
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Für weitere Fragen zum Förderbereich «Schulbildung» steht Ihnen unsere Kontaktperson gerne zur Verfügung:
Cornelia Jäger
Leiterin Erasmus+ Schul- und Erwachsenenbildung
cornelia.jaeger@aiba.li
+423 236 72 23