Vom 11. bis 13. September 2024 fand in Prag ein informelles Treffen der Nationalagenturen für Erasmus+ statt, an dem rund 240 Mitarbeitende aus ca. 36 verschiedenen Nationalagenturen teilnahmen. Aus der AIBA waren Clarissa Frommelt und Peter Sommerauer von der Liechtensteinischen Nationalagentur für Erasmus+ und ESK vor Ort, um sich mit ihren internationalen Kolleginnen und Kollegen über die aktuellen und zukünftigen Entwicklungen im Programm Erasmus+ auszutauschen.

Schwerpunkte: Informeller Austausch, Digitalisierung und Prioritäten von Erasmus+

Im Zentrum des Treffens stand der informelle Austausch zur Verbesserung der Zusammenarbeit. Dabei wurden aktuelle Themen für eine erfolgreiche Umsetzung des Erasmus+ Programms in den einzelnen Ländern diskutiert. In verschiedenen Formaten, darunter Präsentationen und Workshops, wurden spezifische Fragestellungen aus der Praxis erörtert, sowie Beispiele aus den Bereichen Marketing, Digitalisierung, Inklusion und Diversität, Wirkung und Nachhaltigkeit vorgestellt, sowie wertvolle Tipps zur Umsetzung der Prioritäten aus dem Programm Erasmus+ ausgetauscht. Die Teilnehmenden konnten gezielt auf einzelne Themen eingehen und praxisnahe Lösungen erarbeiten. Neben den fachlichen Inhalten bot das Treffen auch Gelegenheit zum Netzwerken. Der persönliche Kontakt mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Ländern fördert die Zusammenarbeit und eröffnet den Teilnehmenden neue Perspektiven und Impulse für die Weiterentwicklung ihrer eigenen Arbeit.

Beiträge und Angebot zum Erfahrungsaustausch aus Liechtenstein stiessen auf grosses Interesse

Als kleine Nationalagentur konnte das AIBA-Team am Treffen einen spannenden Beitrag zum Thema «Nationale Wirkung und Nachhaltigkeit» leisten. Peter Sommerauer stellte Erfahrungen, Resultate, Erkenntnisse und wertvolle Tipps aus der Durchführung zweier internationaler Workshops vor, sogenannte TCA – transnationale Kontakt Aktivitäten – die dieses Jahr in Liechtenstein durchgeführt wurden. Seine Präsentation wurde von den anderen Nationalagenturen mit Interesse verfolgt und die Teilnehmenden konnten von den praktischen Einblicken profitieren. Insgesamt zeigte der Beitrag, wie wichtig die internationale Zusammenarbeit zwischen den Nationalagenturen ist und wie gut sie auch funktioniert.

Das Staff Meeting in Prag war ein voller Erfolg und brachte den Teilnehmenden nicht nur fachliche Informationen, sondern auch viele neue Kontakte und Ideen. Für die Nationalagenturen in Europa und insgesamt aus Sicht der kleinen Nationalagentur Liechtenstein, stellen solche Treffen eine wertvolle Möglichkeit dar, miteinander an Lösungen zu arbeiten, dabei voneinander zu lernen und die europäische Zusammenarbeit weiter zu stärken.