Am Samstag, 15. November 2025, fand im Brauhaus Schaan der Erasmus+- und ESK-Brunch zum Thema «Inklusion und Vielfalt» statt. Rund 50 Gäste aus Bildung, Jugendarbeit, Politik und Zivilgesellschaft trafen sich, um gemeinsam über Wege zu mehr Teilhabe und Chancengleichheit zu diskutieren. Die Veranstaltung bot eine Plattform für Austausch, Inspiration und Vernetzung mit spannenden Referaten und einer lebendigen Talk-Runde.
Den Auftakt bildeten zwei Fachimpulse: Prof. Dr. Ingo Bosse eröffnete mit dem Referat «Vielfalt als gesellschaftliches Handlungsfeld» und zeigte auf, warum Inklusion nicht nur ein pädagogisches, sondern ein gesamtgesellschaftliches Thema ist. Anschliessend gab Stefan Langenegger vom Schulamt Liechtenstein praxisnahe «Einblicke in die inklusive Schulentwicklung im Fürstentum Liechtenstein» und verdeutlichte, wie Schulen Schritt für Schritt Barrieren abbauen.
Im Zentrum der Veranstaltung stand die Talk-Runde mit drei Gästen, die aus unterschiedlichen Perspektiven berichteten:
- Junus Spieker, Freiwilliger beim aha – Tipps & Infos für junge Leute, sprach über die Chancen des Europäischen Solidaritätskorps und die Frage, wie Freiwilligendienste inklusiver gestaltet werden können.
- Maja Kogovšek, Projektleiterin von «Via Alpina Youth» bei CIPRA International, gab Einblicke in ein internationales Jugendprojekt, das Naturerlebnisse mit Nachhaltigkeit und Inklusion verbindet.
- Prof. Dr. Ingo Bosse ergänzte die Runde mit Erfahrungen aus dem Projekt «Schule 4.0», das sich für Teilhabe und Integration von Menschen mit Einschränkungen einsetzt.
Die Diskussion zeigte: Inklusion ist vielfältig – ob in der Schule, in der Jugendarbeit oder bei Integrationsprojekten. Alle Beteiligten waren sich einig, dass Zusammenarbeit, Offenheit und kreative Lösungen entscheidend sind, um Barrieren abzubauen.
Zum Abschluss lud die Veranstaltung zu einem Brunchein, bei dem die Gespräche in entspannter Atmosphäre fortgesetzt wurden. Für Barrierefreiheit sorgten zwei Gebärdensprach-Dolmetscherinnen, die die Veranstaltung begleiteten.
Mit diesem Brunch wurde ein starkes Zeichen gesetzt: Vielfalt ist kein Randthema, sondern ein Handlungsfeld, das alle betrifft – und das nur gemeinsam gestaltet werden kann.





















