Im Rahmen der Erasmus+ Akkreditierung im Bereich Schulbildung führte die Realschule Vaduz zwischen Juni 2024 und August 2025 ein Mobilitätsprojekt mit einer belgischen Partnerschule durch. Diese in der Programmlaufzeit 2021-2027 neue Antragsform ermöglicht der Schule einen vereinfachten Zugang zu Mobilitätsprojekten sowie eine langfristige Teilnahme am Programm. Ziel der Mobilitäten ist es, den europäischen Austausch zu fördern und den Schülerinnen und Schülern wertvolle Lernerfahrungen über die Landesgrenzen hinweg zu ermöglichen.

MINT trifft Kultur: Bildungsreise nach Belgien

Im Mai 2025 reisten 26 Schülerinnen und Schüler der Realschule Vaduz gemeinsam mit zwei Begleitpersonen nach Belgien an das Sint. Ursulalyceum in Lier. Während ihres Aufenthalts vertieften sie ihre Kompetenzen in den MINT-Fächern sowie ihre Englischkenntnisse. Das fachliche Programm wurde durch vielfältige kulturelle Aktivitäten ergänzt, die das gegenseitige Verständnis stärkten und spannende Einblicke in die belgische Lebensweise ermöglichten. So besuchte die Gruppe gemeinsam mit belgischen Schülerinnen und Schülern die Mission Liechtenstein in Brüssel, das EFTA-House sowie das House of European History. Diese Einblicke vermittelten den Jugendlichen ein Verständnis für die Rolle Liechtensteins in Europa und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit.

Ein besonderes Augenmerk lag auf nachhaltigem Reisen: Die Gruppe entschied sich für eine umweltfreundliche Anreise mit dem Bus – ganz im Sinne des «Green Travel»-Gedankens von Erasmus+.

Austausch als Brücke zwischen Kulturen

Die Reise nach Belgien bildete den zweiten Teil eines bilateralen Projekts. Bereits im Herbst 2024 hatte die belgische Partnerschule Liechtenstein besucht. Der gegenseitige Austausch förderte nicht nur fachliche und sprachliche Kompetenzen, sondern auch Freundschaften über die Landesgrenzen hinweg. Die Schülerinnen und Schüler erlebten Europa als gemeinsamen Lern- und Lebensraum und stärkten dadurch ihre interkulturellen Kompetenzen.

Organisation: Realschule Vaduz
Dauer: 1. Juni 2024 bis 31. August 2025
Fördersumme: 35’060 €